Mogersdorf - Schlösslberg

Die Marktgemeinde Mogersdorf liegt im südlichen Burgenland auf einer Seehöhe von 226 m. Hier führt die Bahnlinie St. Gotthard – Graz durch. Mogersdorf zählt zu den zwölf Gemeinden des Bezirkes Jennersdorf und liegt an der Staatsgrenze zu Ungarn.

 

Die Gedächtnisstätte auf dem Schlösslberg bei Mogersdorf wurde zur Erinnerung an die Türkenschlacht vom 1. August 1664 errichtet.

 

Die auf den Mauerresten, der im 2. Weltkrieg zerstörten neugotischen Kapelle, wurde die Schlösslkapelle 1964 im modernen Stil wieder aufgebaut, die sich mit dem 15 m hohen Betonkreuz zu einer ausdrucksvollen Einheit verbindet. Die Gedenkstätte entstand nach Plänen von Ottokar Uhl und ist den Toten beider Lager gewidmet.

 

Der Schlösslberg war der Feldherrenhügel des christlichen Heeres.

 

Auf dem Schlösslberg ist in einem über 200 Jahre alten Tabaktrockenstadel ein Museum zum Gedenken an die glorreiche Schlacht gegen die Türken am 1. August 1664 eingerichtet. Der siegreiche Fürst Raimund Montecuccoli hat mit einem vereinten christlichen Heer das übermächtige Türkenheer unter Großwesir Achmed Köprülü besiegt.

 

In Mogersdorf wurde 1999 der Friedensweg eröffnet. Vom Hauptplatz in Mogersdorf ausgehend, werden die "Friedensjahre gezählt", indem für jedes Jahr, das wir in Österreich seit dem 2. Weltkrieg in Frieden erleben durften,  eine Steinplatte mit Jahreszahl auf dem Weg zum Schlösslberg verlegt wird.