Friaul

Die Friaul-Gourmetreise führte uns nach:

 

Udine

Cormòns

Gorizia

Triest

Muggia

Cordovado

Sacile und

San Daniele.

Unser Quartier - die Villa di Tissano

Nur 10 km südlich von Udine und noch mitten in der ruhigen, ländlichen Ebene des Friauls liegt dieses Hotel. Es ist ein typisch friulanisches Landhaus, dessen Anfänge in das  15. Jhd. zurückgehen und das im 16. und 18. Jhd. zu einem Landhotel umgebaut wurde.

 

Die Gästezimmer sind in den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden untergebracht und heute natürlich mit Bädern ausgestattet.

Udine

Udine ist eine Stadt in der Region Friaul-Julisch Venetien im Nordosten von Italien und ist die Hauptstadt der Provinz Udine.

 

Udine ist mit seinen etwa 100.500 Einwohnern nach Triest die zweitgrößte Stadt der Region und zählt als wichtigste Stadt der historischen Landschaft Friaul.

 

Udine wurde im Jahr 983 erstmals in einer von Kaiser Otto II. verbrieften Urkunde, erwähnt.

Der kulinarische Genuß im Restaurant "Allegria" in Udine.

Cormòns

Cormòns ist eine Gemeinde mit etwa 7.500 Einwohnern im östlichen Friaul und Hauptort des Collio-Weinbaugebietes.


Der Ursprung des Ortes reicht schon bis 181 v. Chr. zurück. Da war Cormòns eine römische Militärstation. 1487 überließen die Grafen von Görz die Burg Maximilian I. von Habsburg. Cormòns war bis zum Ersten Weltkrieg Garnison der österreichisch-ungarischen Armee. 1918 kam Cormòns zu Italien.


Heute ist Cormòns das ökonomische und kulturelle Zentrum des Collio. Die Menschen leben hier hauptsächlich vom Weinbau.

Weiter ging es mit dem kulinarischen Genuß in der "Trattoria al Cacciotore" bei Cormòns.

 

Im Garten gab es zuerst Sekt, Osvaldo-Schinken, Spießchen aus feinen Kartoffelstreifen und Spieße mit Hirsch- und Perlhuhnfleisch und im Lokal dann weitere Köstlichkeiten laut Fotos.


Dieser Schinken ist wahrlich ein Genuß und man merkt, daß er nicht industriell erzeugt wurde. Lorenzo D'Osvaldo stellt pro Jahr nur 2.500 Stück dieser luftgetrockeneten Keulen her. Die Auswahl beginnt schon beim Fleisch, nicht jedes Tier wird genommen, sondern die Bauern züchten für Osvaldo die schwarzen Wollschweine.

Gorizia

Die Stadt Görz liegt am Isonzo im Nordosten Italiens direkt an der Grenze zu Slowenien. In Görz leben etwa 35.300 Menschen und ist die Hauptstadt der Provinz Görz, die zur Region Friaul-Julisch Venetien gehört. Auch ist die Stadt Sitz des Erzbistums Görz.

 

Erstmals erwähnt wurde die Stadt im Jahr 1001, als Kaiser Otto III. die Burg und den zugehörigen Ort dem Partriarchat von Aquileja und dem Grafen Werichen von Friaul schenkte. Von diesem ging der Besitz auf die Grafen Eppenstein über.

 

Heute ist Görz eine Grenzstadt. Auf der Piazza Transalpina, die bis 2004 durch eine Mauer geteilt war, spaziert man heute mit einem Fuß in Italien und mit dem anderen in Slowenien.

Trieste

Triest, die Hauptstadt der Provinz und der Region Friaul-Julisch Venetien und liegt im äußersten nordöstlichen Winkel Italiens an der Adria-Küste, wenige Kilometer von der Grenze zu Slowenien entfernt.


Triest befand sich 500 Jahre bis 1919 mit Unterbrechungen unter habsburgischer Herrschaft. Das hat sich niedergeschlagen und die Architektur der Paläste im Zentrum erinnern an Wien, Prag oder Budapest.


Heute leben etwa 209.000 Menschen hier und die Partnerstadt ist Graz.

Kulinarischer Genuß in Harry's Grill im Grand Hotel Duchi d'Aosta.

Muggia

Mit dem Ausflugsboot ging es von Triest in 30 Minuten nach Muggia.


Muggia ist die letzte Stadt vor der slowenischen Grenze und  gehört bereits zur istrischen Halbinsel und liegt direkt gegenüber von Triest.


Muggia hat ein hübsches historisches Stadtzentrum mit Stadtmauer und Stadttor. Im beschaulichen kleinen Hafen liegen zahlreiche Boote und von der Meerpromenade sieht direkt hinüber in die Industriezone Triests. Dieser Anblick ist nicht so idyllisch, hat aber doch auch einen gewissen Reiz.


Direkt im historischen Zentrum erhebt sich der gotische Duomo dei SS. Giovanno e Paolo. Die imposante Fassade mit Dreifaltigkeitsrelief und prächtiger Rosette dominieren das Stadtbild. Gegenüber des Doms auf der Piazza Giuglielmo Marconi steht der Palazzo Comunale mit seinen Arkaden. Das venezianische Löwenrelief an seiner Außenwand zeugt noch immer von der Herrschaft der Dogenrepublik.


Noch heute sprechen die Muggesani, wie die Einwohner von Muggia genannt werden, einen venezianischen Dialekt.

Cordovado

Cordovado ist ein mittelalterliches Dorf mit einem gut erhaltenen Ortskern und der Pfarrkirche Sant'Andrea liegt im Hügelland des Friaul.


Einer der ältesten Bereiche sind die Stadttore, die die einstige Burg schützten. Vieles hat sich im alten Ortskern seit dem 13. Jhd. unverändert erhalten.


Hier befindet sich auch das Castello di Cordovado. Die Villa aus dem 16. Jhd. hat einen historischen, romantischen Garten.

Für die Kulinarik wurde in der "Villa Givistinian" in Portobuffolé mit einem Fisch-Menü gesorgt. Die Villa gehört zu den "Schloßhotels & Herrenhäusern." Portobuffolé ist ein bezauberndes, mittelalterliches Städtchen an der Grenze zwischen dem Veneto und Friaul.

Sacile

Sacile liegt im Nordosten in der Region Friaul-Julisch Venetien in der Provinz Pordenone. Es leben hier etwa 20.200 Menschen. Die Stadt wird auch Kleinvenedig wegen der Ähnlichkeit zu Venedig durch die Kanäle, genannt.

 

Der San-Nicolò-Dom wurde zwischen 1474 und 1496 von Beltrame und Vittorio da Como erbaut.


Im nördlichen Teil der Altstadt gelegen ist der imposante Palazzo Ragazzoni, benannt nach der Venezianischen Familie, die hier einst gelebt hat.

San Daniele

San Daniele, eine Kleinstadt mit etwa 8.100 Einwohnern, liegt in der Provinz Udine und es befinden sich hier historische Bauwerke aus dem 16. bis 18. Jhd. Die Stadt wurde 1976 durch das Erdbeben weitgehend zerstört.

 

San Daniele ist Mitglied der Cittàslow, das ist eine in Italien 1999 gegründete Bewegung zur Entschleunigung und somit Erhöhung der Lebensqualität in den Städten. In Österreich gehören Enns, Hartberg und Horn dieser Bewegung an.


 Die Stadt ist der Herkunftsort des weltberühmten San-Daniele Schinkens.

 

Städtepartnerschaften bestehen mit Millstatt in Kärnten, mit Altkirch im Elsass und mit Hersbruck in Bayern.

 

Das Ende dieser Friaul-Gourmetreise fand in San Daniele im "Antico Caffe' Toran" statt. Ein schönes Lokal und wie könnte es anders sein, wird hier dem Schinken gehuldigt.


Auch hier wurden wir wieder sehr verwöhnt, bevor wir die Heimreise nach Wien angetreten haben.

 

Wir haben insgesamt 1.489 km zurückgelegt!

Schön war es - Aufwiedersehen Friaul!