Schloss Belvedere

Das Schloss Belvedere ist eine von Johann Lucas von Hildebrandt für Prinz Eugen von Savoyen erbaute Schlossanlage.

 

Das Obere und Untere Belvedere bilden mit den verbindenden Gartenanlage ein barockes Ensemble.

 

Das Untere Belvedere  wurde 1714-1716 erbaut, Maria Theresia erwarb es im Jahr 1752, ohne es tatsächlich zu nutzen.

 

Das Obere Belvedere wurde 1721-1723 erbaut und ab 1897 nach Plänen des Architekten Emil von Förster für Erzherzog Franz Ferdinand umgebaut und modernisiert.

 

Zwischen 1899 und 1914 lebte Erzherzog Franz Ferdinand mit seiner Familie im Oberen Belvedere und hatte im Unteren Belvedere seine Militärkanzlei untergebracht.

 

Nach der Ermordung des Thronfolgers stand das Schloss leer.

 

Um 1900 führte die Suche nach einem Museum für zeitgenössische Kunst zum Beschluß, das Untere Belvedere als Ausstellungsgebäude zu nutzen. 1903 wurde die Moderne Galerie eröffnet. Für die kaiserliche Antikensammlung wurd der Osttrakt adaptiert.

Das Belvedere ging 1919 in den Besitz der Republik Österreich über und wurde nach und nach als Museum adaptiert.

 

Während des zweiten Weltkrieges kam es zu schweren Schäden an den beiden Schlössern.

 

Am 15. Mai 1955 wurde im Marmorsaal des Oberen Belvedere der Staatsvertrag unterzeichnet.